| Q U A N T I C O
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- Dachfonds
(Fund of Funds):Bei dieser erst seit 1999 in Deutschland zugelassenen Form von Investmentfonds wird das Fondsvermögen in Anteilscheine anderer Investmentfonds investiert. Hierbei können wiederum Schwerpunkte auf bestimmte Anlagekategorien (Aktien, verzinsliche Wertpapiere, gemischt) gelegt werden.
- DAX
Der Deutsche Aktienindex (DAX) wurde offiziell am 1.Juli 1988 eingeführt. Beim Dax handelt es sich um einen sogenannten Laufindex, der während der Börsenzeit minütlich berechnet wird. In ihm sind die 30 grösten und umsatzstärksten Aktien enthalten (Standardwerte, Blue Chips).
- DAX-100
Der DAX-100 enthält die 100 Werte, die im DAX und im MDAX enhalten sind.
- Depot
Bezeichnung für die bei einem Kreditinstitut zur Verwahrung und Verwaltung hinterlegten Wertpapiere eines Anlegers. Für jeden Kunden wird ein Depot (Gegenstück zum Konto im Geldverkehr) eingerichtet, aus dem z.B.Arten, Stückzahlen oder Nummern der erworbenen Papiere sowie Name und Adresse des Depotinhabers hervorzugehen haben.
- Derivate
Andere Bezeichnung für derivate ("abgeleitete") Finanzinstrumente. Zu den bekanntesten Derivaten gehöhren Optionen, Terminkontrakte und Swaps.
- Differenzkontrakte
Ein CFD (Contracts for Difference) ist das Recht, die Differenz aus einem Eröffnungs- und einem Schlusskurs eines Anlagezeitraums ausgezahlt zu bekommen. Die Renditechancen sind höher als bei Aktien, da lediglich ein Bruchteil des Einsatzes geleistet werden muss. CFDs werden auf Margin, d.h. unter Aufbringung einer geringen Sicherheitseinlage gehandelt. Der Hebel ist damit frei definierbar. Im Gegensatz zu Terminkontrakten haben CFDs keinen Zeitwertverfall und die Laufzeit ist praktisch unbegrenzt. Die Preisbildung des CFD ist ebenso transparent wie die des zugrunde liegenden Basiswertes (Aktie, Index etc.). Gegen den Anleger laufende Positionen können eine Nachschusspflicht verursachen.
- Digitals
Bei digitalen Optionen wetten Anleger mit geringen Beiträgen auf ein bestimmtes Ereignis. Tritt es ein, erhält der Spekulant einen vorher vereinbarten Gewinn. Falls nicht, ist das eingesetzte Geld weg. Eine Nachschusspflicht gibt es nicht. Digitals sind beispielsweise Clickoptions von SG oder Box-Options von ABN AMRO.
- Doppelwährungsanleihe
Charakteristikum der Doppelwährungsanleihe (Dual Currency Bond) ist, dass die Einzahlung der Käufer sowie die laufenden Zinszahlungen des Emittenten in anderer Währung erfolgen als die Rückzahlung des Anleihebetrages bei Fälligkeit.
- DTB
Die Deutsche Terminbörse (DTB) hat im Januar 1990 ihren vlooelektronischen Handel aufgenommen. Trägerin ist die Deutsche Börse AG. Das Zusammenführen der Vertragspartner (Matching) und die vollautomatische Abwicklung der Geschäfte (Clearing) erfolgt über ein Netzwerk. An der DTB werden z.B. standardisierte Optionen auf Aktien oder Indizes, Terminkontrakte auf Dax oder Bundesanleihen (Bund-Future, Bobl-Future) gehandelt.
- Devisentermingeschäfte
Bindende Verpflichtung, einen bestimmten Fremdwährungsbetrag zu einem zukünftigen Zeitpunkt zu einem bestimmten Preis (Terminkurs) zu kaufen oder zu verkaufen. Devisentermingeschäfte können der Glattstellung (Covering) von Handelstransaktionen, der Absicherung , der Arbitrage (Ausnutzen von Zinsdifferenzen) oder der Spekulation dienen.
- Diskontsatz
Der Diskontsatz ist der Zinssatz, zu dem die Dt. Bundesbank im Rahmen ihrer Geldpolitik Wechsel ankauft. Er ist eine Art Leitzins für die Kreditvergabe von Banken. Er bildet eine untere Grenze für die Zinssä,tze auf Monats- und Dreimonatsgeld. Außerdem ist er ein wichtiger Referenzzinssatz für die mittel- bis langfristigen Zinsen.
- Dividende
Ist der Gewinnanteil der Aktionäre an der jährlichen Gewinnausschüttung einer AG. Höhe und Auszahlung werden auf der Hauptversammlung der AG festgelegt. Die Dividendenhöhe wird pro Aktie angegeben.
- Dow Jones Index
Der Dow Jones Industrial Average ist ein Aktienindex für 30 führende Industriewerte (Blue Chips) an der New Yorker Börse (NYSE) und wird seit 1896 vom Wall Sreet Journal täglich ermittelt.
- Ebit
Ist die absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung.
Das EBIT ( Earnings before interests and taxes) wird berechnet aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, Zinsergebnis und vor außerordentlichem Ergebnis. Durch die Eliminierung dieser genannten Faktoren, erhält man eine vergleichbarere Aussage über die eigentliche operative Ertragskraft einer Unternehmung und zwar unabhängig von der individuellen Kapitalstruktur. Bei Verwendung des Jahresüberschußes bzw. der Netto-Umsatzrendite schneiden nämlich Unternehmen mit einer höheren Eigenkapitalquote aufgrund geringerer Fremdkapitalkosten tendenziell besser ab.
Das EBIT bildet die Basis für die Vergleichskennzahl EBIT-Marge, welche das EBIT in Relation zum Umsatz setzt.
- EBITDA
Die Kennzahl EBITDA (Earnings before interests, taxes, depreciation and amortization) setzt sich aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen des Unternehmens zusammen.
Das EBITDA ist eine international weitverbreitete und eine der aussagekräftigsten Erfolgskennzahlen um die operative Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Da international betrachtet die Gesellschaften unter unterschiedlichen Gesetzgebungen bilanzieren, ermöglicht die Kennzahl EBITDA aufbauend auf dem EBIT aussagekräftigere Vergleiche der operativen Ertragskraft als man durch den ausgewiesenen Jahresüberschuß erhält. Beispielsweise weisen investitionsfreudige Unternehmen hohe ergebnismindernde Abschreibungen und damit einen geringeren Jahresüberschuß als weniger investitionsfreudige Unternehmen auf. Somit hat Das EBITDA also einen gewissen Bereinigungscharakter.
Um das EBITDA sinnvoll für Unternehmensvergleiche zu nutzen, eignet sich die Kennzahl EBIT-Marge.
- EBITDA-Marge
Die EBITDA-Marge (EBITDA-Umsatzrendite) berechnet sich aus der Relation des EBITDA zum Umsatz. Sie ist als relative Kennzahl prädestiniert um die EBITDA-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen.
- EBIT-Marge
Die EBIT-Marge (EBIT-Umsatzrendite) berechnet sich aus der Relation des EBIT zum Umsatz. Sie ist als relative Kennzahl prädestiniert um die EBIT-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen.
- EPS
Earnings per share (EPS) - international übliche Bezeichnung für den Gewinn je Aktie.
- EASDAQ
European Association of Securities Dealer´s Automated Quotation. Börse für europäische Wachstumswerte, vornehmlich aus den Technologiebranchen. Sitz der EASDAQ ist Brüssel.
- Effekten
Sammelbezeichnung für am Kapitalmarkt handelbare (börsenfähige) Wertpapiere.
- Eigenkapital
Das Eigenkapital, als ein passiver Bilanzposten ist das von den Aktionären eingesetzte bilanzielle Kapital. Als Eigenkapital (§ 272 HGB) müssen Kapitalgesellschaften gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag und Jahresübschuß/-fehlbetrag ausweisen; außerdem sind sog. Sonderposten mit Rücklageanteil möglich.
- Emerging Markets
Auch: Schwellenländer. Aufstrebende Entwicklungsländer, unter anderem Argentinien, Brasilien, China, Polen, Russland oder Südkorea.
- Emission
Ist die Ausgabe und Platzierung von Wertpapieren durch öffentliches Angebot und dient zur Kapitalbeschaffung des Emittenten. In der Regel geschieht dies durch Vermittlung einer Gruppe von Kreditinstituten (Emissionsbanken).
- Emittent
Ist der Aussteller bzw. Schuldner eines Wertpapiers, das am Markt platziert wird (z.B.:Länder, Kreditinstitute, Unternehmen).
- EURO
Europäische Gemeinschaftswährung: 1Euro = 1,95583 DM
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