| Q U A N T I C O
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- MACD
Begriff aus der Charttechnik. Dieser Indikator, der die Trendrichtung anzeigen soll, besteht aus zwei Linien: der eigentliche MACD und seine Signallinie. Ein Kaufsignal ergibt sich, wenn der MACD seine Signallinie von unten nach oben schneidet. Umgekehrt entsteht ein Verkaufssignal.
- Managementgebühr
Auch: Verwaltungsgebühr. Jährliche Gebühr, die direkt aus dem Fondsvermögen abgezogen wird und die kosten der Fondsgesellschaft deckt.
- Mantel
Neben dem Bogen zweiter Bestandteil der Aktienurkunde. Auf dem Mantel sind Unternehmensname, Nennwert und fortlaufende Nummer der betreffenden Aktie angegeben.
- Marge
Als Marge wird die Spanne zwischen dem An- und Verkaufspreis bezeichnet
oder die Spanne zwischen einem Soll- und Habenzinssatz
oder bei der Arbitrage die Differenz des Kurses bei den verschiedenen Handelsplätzen.
Synonym: Spread
- Market Maker
Zum Börsenhandel zugelassene Makler oder Finanzhäuser, die sich verpflichtet haben, für die von ihnen betreuten Werte verbindliche An- und Verkaufskurse zu stellen. Vor allem im außerbörslichen Handel mit Optionsscheinen ist ein funktionierendes und faires Market Making Voraussetzung für einen störungsfreien und umsatzstarken Handel.
- Marktkapitalisierung
Summierter Wert aller ausgegebenen Aktien einer AG.
- Market Performer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie.
"Market Performer" bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten genauso gut sein wird wie die des Gesamtmarktes. Die Kursentwicklung bezieht sich meistvauf einen Aktienindex. In Deutschland ist dies in der Regel der Deutsche Aktienindex (DAX). Die Aktie wird sich daher in etwa so gut entwickeln als der DAX.
- MDAX
1996 eingeführtes Marktsegment, der auch als Nebenwerteindex bezeichnet wird. In ihm sind 70 der 100 nach Marktkapitalisierung größten deutschen Unternehmen enthalten.
- Mischfonds
In Abhängigkeit vom Anlagegrundsatz sind Investitionen in verschiedene Wertpapierarten und Immobilien möglich. Üblicherweise wird in diesen Fonds ein Schwerpunkt festgelegt, der dem Anleger zeigt, welches Chancen-/Risikoverhältnis diesem Fonds zu Grunde liegt. Eine Sonderform bildet hierbei das Altersvorsorge-Sondervermögen (AS-Fonds), für das spezielle Richtlinien gelten, die im 3. Finanzmarktförderungsgesetz festgeschrieben wurden.
- Momentum
Das Momentum ist eine technische Kennzahl zur Beurteilung des Trends des Aktienkursverlaufs. Es wird berechnet aus dem aktuellen Kurs dividiert durch den Kurs vor n Tagen. Das Momentum wird berechnet für 20, 30, 50 und 250 Tage.
- MSCI
Die Morgan Stanley Capital International (MSCI) -Indexfamilie wurde vom US-Investmenthaus Morgan Stanley entwickelt. So misst zum Beispiel der MSCI-Welt die Entwicklung der globalen Aktienmärkte. Neben dem MSCI-Welt-Index gibt es auch MSCI- Erdteil-, Länder- und Branchenindizes, die jeweils nach Marktkapitalisierung gewichtet sind.
- Namensaktie
Auf den Namen des Eigentümers lautende Aktie. Die Übertragung erfolgt durch Einigung, Übergabe und schriftliche Abtretungserklärung (Indossament) auf der Rückseite der Aktienurkunde. Vorgesehen ist außerdem die Umschreibung im Aktienbuch der AG.
- NASDAQ
National Association of Securities Dealers Automated Quotations System ist die Bezeichnung für die seit 1971 bestehende und wichtigste amerikanische Computerbörse. Der Handel erfolgt zumeist vollautomatisch über Bildschirmeingabe und Telefonhandel (OTC-Geschäft). Die NASDAQ wird auch als Technologiebörse bezeichnet, da an ihr u.a. alle amerikanischen Technologiewerte gelistet sind.
- Neuer Markt
Börsensegment mit relativ strengen Zulassungskriterien für junge Wachstumswerte mit hohem Kapitalbedarf. Gegründet wurde der NM im März 1997.
- Nullkupon-Anleihen
Auch Zero Bonds genannt, sind langlaufende Anleihen, die nicht mit Zinskupon ausgestattet sind. Anstelle periodischer Zinszahlungen stellt hier die Differenz zwischen dem Ausgabekurs und dem Rückzahlungskurs den Zinsertrag bis zur Endfälligkeit dar. In der Regel werden Nullkupon-Anleihen mit einem hohen Abschlag (Disagio) emittiert und zum Tilgungszeitpunkt (Fälligkeit) zum Kurs von 100% ("zu pari") zurückgezahlt.
- NYSE
Die New York Stock Exchange wird auch als Wall Street bezeichnet. Durch ihre hohe Börsenkapitalisierung und die hohen Umsätze gilt sie auch als Leitbörse, die das Geschehen an den Weltfinanzmärkten beeinflusst.
- Obligation
siehe Anleihe
- Optionsscheine
Wertpapiere, die das Recht aber nicht die Pflicht verbriefen, eine bestimmte Menge eines Basiswerts zu kaufen (Call-Optionsschein) oder zu verkaufen (Put_Optionsschein). Als Basiswerte kommen insbesondere Aktien, Anleihen, Zinsen, Währungen, Rohstoffe, Indizes oder Baskets (z.B. mehrere ausgewählte Aktien) zur Anwendung. Optionsscheine bieten die Möglichkeit mit verhältnismäßig wenig Kapitaleinsatz überproportional an Marktbewegungen zu verdienen. Selbstverständlich ist das Verlustrisiko bis hin zum Totalverlust ungleich höher, als bei einem Direktinvestment in den Basiswert. Optionsscheine können auch zur Depotabsicherung beitragen (Gegenstrategie).
- Outperformer
Einschätzung der Aktienexperten bezüglich des für die Zukunft erwarteten Kursverlaufes der Aktie.
"Market Outperformer" bedeutet dabei, daß die Kursentwicklung der Aktie nach Meinung der Analysten besser sein wird wie die des Gesamtmarktes. Da die Kursentwicklung des gesamten Aktienmarktes nur schwer ermittelt werden kann, meist auf einen Aktienindex. In Deutschland ist dies in der Regel der DAX. Die Aktie wird sich daher voraussichtlich besser entwickeln als der DAX.
- Pari
Aus dem italienischen Wort für "gleich" abgeleitete Bezeichnung. Wird ein Wertpapier zum Nennwert ausgegeben, so spricht man von einer Pari-Emission. Entsprechend handelt es sich um eine Unterpari- bzw. &Uml;berpari-Emission, wenn die Ausgabe unter- bzw, über dem Nennwert erfolgt.
- PEG-Ratio
Price-Earning-to-Grrowth-Ratio: diese Kennzahl setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum des nächsten Jahres.
- Performance
Gibt die Wertentwicklung für einen bestimmten Zeitraum an. Sie setzt sich im allg. aus den Kursgewinnen und aus den eingenommenen Dividenden/ Zinsen zusammen.
- Portefeuille
Synonym für Wertpapierdepot. Bei Investmentfonds bezeichnet der Begriff die Gesamtheit aller im Fonds enthaltenen Wertpapiere.
- Price-Earning to Growth Ratio
Die Kennzahl Price-Earning to Growth-Ratio (eine fundamental Aktienkennzahl) setzt das KGV eines Geschäftsjahres in Relation zum erwarteten Gewinnwachstum im kommenden Geschäftsjahr.
Das PEG wird vor allem bei Wachstumswerten zur Bewertung eingesetzt. Dabei wird zugrunde gelegt, dass das Wachstum einen positiven Einfluß auf den Unternehmenswert hat und dass sich die KGVs im Verhältnis zum Wachstum verändern. Es wird insbesondere für Unternehmen verwendet, die wertsteigernde Wachstumschancen besitzen. Eine PEG-Ratio kleiner als 1 weist auf eine Unterbewertung des Unternehmens hin, da das KGV geringer ist als die implizierte Wachstumsrate des Unternehmens. Eine PEG-Ratio von größer als 1 deutet auf eine Überbewertung, ein PEG gleich 1 auf eine faire Bewertung. Allerdings muß das PEG eines Unternehmens sinnvollerweise mit dem Branchendurchschnitt verglichen werden, wenn beispielsweise eine Aktie eine PEG von 1,1 aufweist, die gesamte Branche jedoch mit einem PEG von 1,4 bewertet, kann man nicht in isolierter Betrachtung des Unternehmens von einer über- oder Unterbewertung ausgehen.
- Private Equity
Unter Private Equity wird privates Beteiligungskapital für Unternehmen verstanden. Investoren stellen dabei meist nicht börsennotierten Firmen Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Mittel zur Verfügung. Die Abgrenzung zum Begriff Venture Capital, auch Risikokapital genannt, ist allerdings nicht ganz eindeutig. Gemeinhin wird unter Venture Capital eher die häufig sehr risikoreiche Finanzierung in den frühen Wachstumsphasen von High-Tech-Unternehmen verstanden. Private Equity meint dagegen allgemeiner die Eigenkapitalvergabe in unterschiedlichen Entwicklungsphasen des Unternehmens oder auch für besondere Finanzierungsanlässe, zum Beispiel die Restrukturierung einer Firma.
- Rallye
Gängige Bezeichnung für eine schnelle und kräftige Aufwärtsbewegung an der Börse.
- RAROC
Risk Adjusted Return On Capital (RAROC) - Verhältniskennzahl zur Messung des Risiko-/Rendite-Verhältnisses eines Bankgeschäfts. Dabei wird das risikobereinigte Ergebnis, also Nettoertrag abzüglich Standardrisikokosten, ins Verhältnis zum notwendigen bzw. allokierten Risikokapital gesetzt. Das notwendige Risikokapital ergibt sich individuell aus den mit dem jeweiligen Geschäft verbundenen Kredit-, Markt- und operativen Risiken.
- Rating
Beurteilung der Kreditwürdigkeit eines Schuldners (Bonität) durch sogenannte Rating-Agenturen anhand bestimmter Kriterien wie Verschuldungssituation, Länderrisiko etc. Die Rating-Scalen der international angesehensten Agenturen Moody´s und Standard & Poor´reichen von AAA bzw. Aaa (höchste Bonitätsstufe) bis D (Schuldner in Zahlungsschwierigkeiten Rückzahlung bereits notleidend).
- Rendite
Gesamterfolg einer Kapitalanlage, gemessen als tatsächliche Verzinsung (Effektivverzinsung) des eingesetzten Kapitals. Die Rendite wird zumeist in Prozenten angegeben. Sie differiert nahezu immer mit dem Prozentsatz des Nominalzinses oder der Dividende, weil der Erwerbskurs nicht mit dem Nennwert übereinstimmt. Für die Berechnung wird der Ertrag (Dividende, Zins), zum Beispiel 6%, in Beziehung zum Kurs, z.B. 150 %, gesetzt. (6x100) / 150 = 4% Rendite
- Rentenfonds
Das Fondsvermögen wird hauptsächlich in verzinsliche Wertpapiere investiert. Dabei darf der Anteil in Bankguthaben und Geldmarktpapieren maximal bei 49% liegen (vgl. §8 Abs. 3 KAGG). In Abhängigkeit vom Sitz des Schuldners gelten unterschiedliche Grenzen hinsichtlich der maximalen Anlagehöhe (ausführlich dazu: §8 KAGG).
- Rentenmarkt
Ist ein Teil des Kapitalmarktes. Es findet ein börsenmäßiger Handel mit festverzinslichen Wertpapieren (Anleihen bzw. Rentenpapiere) statt.
- ROCE
Der ROCE ergibt sich, wenn man das EBITA (das betriebliche Ergebnis vor Goodwill- Abschreibungen des Gesamtkonzerns) durch das Capital Employed (das betriebliche Vermögen des Gesamtkonzerns) teilt. Das EBITA ist eine Ertragsgröße, die das operative Ergebnis ohne finanzierungs- und ohne akquisitionsbedingte sowie ohne steuerliche Einflüsse darstellt.
- RoE
Return on equity. Diese Kennziffer gibt Aufschluss über die Eigenkapitalrentabilität. Der RoE sollte mindestens drei bis vier Prozent über der Rendite von 10-jährigen Bundesanleihen liegen.
- RoI
Return on Investment. Zeigt die Rendite des Gesamtkapitals an (Fremd- und Eigenkapital).
- RSI
Begriff aus der Charttechnik. Der Relative-Stärke-Index (RSI) misst die Dynamik des Marktes. Dreht dieser im überkauften Bereich nach unten, sollte eine Korrektur bevor stehen. Dreht dieser im überverkauften Bereich nach oben, sollte eine Erholung bevorstehen.
- Rücknahmepreis
Der Rücknahmepreis ist der Preis, den ein Anleger beim Verkauf seiner fondsanteile erhählt.
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